Zu wenig Bestellungen
Stellenabbau beim Sportartikelkonzern Scott in Givisiez FR

Der Sportartikelkonzern Scott baut an seinem Schweizer Sitz in der Gemeinde Givisiez am Rande von Freiburg Stellen ab. Grund dafür ist der Bestellungsrückgang nach dem Ende des Booms während der Corona-Pandemie.
Publiziert: 21.10.2023 um 06:34 Uhr
Nach dem Sport-Boom während der Corona-Pandemie geht das Geschäft mit Sportartikeln nun mancherorts zurück. (Symbolbild)
Foto: XAVIER GEHRIG

Laut der Freiburger Zeitung «La Liberté» sind mehrere Abgänge von Angestellten nicht ersetzt worden. Zudem würden Entlassungen in kleinen Schritten ausgesprochen. Als Unternehmer müsse man immer die Organisation und die Kosten einer Firma an das Wachstum oder die Verlangsamung der Märkte anpassen, sagte Scott-Marketingleiter Reto Aeschbacher der Zeitung.

Nach dem Boom während der Corona-Pandemie erlebe der Velo- und Sportartikelmarkt eine Verlangsamung. Aeschbacher sieht keine Besserung des Marktes vor dem dritten Quartal 2024. Die Branche müsse sich einfach der neuen Realität anpassen, sagte er, ohne Details der vom Unternehmen geplanten Massnahmen bekannt zu geben.

Scott erzielt laut der Zeitung einen Umsatz von rund einer Milliarde Franken und beschäftigt in Givisiez zwischen 350 und 400 Mitarbeiter. Das sind immer noch mehr als die 320 Angestellten 2019, im Jahr vor der Corona-Pandemie, oder die 280 im Jahr 2018. «Wenn es Arbeit gibt, schaffen wir Stellen», sagte Aeschbacher der Zeitung.

(SDA)

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